Im pädagogischen Alltag stellt sich häufig die Frage, wieviel Nähe zu uns anvertrauten Jugendlichen und jungen Heranwachsenden nicht nur erforderlich, sondern auch zielfördernd ist, um u.a. Vertrauen oder Sicherheit aufzubauen oder Beziehungsangebote zu machen. Gleichzeitig sind wir jedoch gefordert, in einer angemessenen Distanz zu bleiben, um die Rechte der uns Anvertrauten zu wahren und psychische und physische Verletzungen zu verhindern.
Diese Fortbildung bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, nicht nur das eigene Nähe-Dis-tanz Verhältnis zu reflektieren, sondern sich auch mit den strukturellen Bedingungen und Chancen auseinander zu setzen, wie dieses Thema in der eigenen Einrichtung bearbeitet werden kann und welche institutionellen Wege für einen Schutz der Jugendlichen und jungen Heranwachsenden gegangen werden müssen.
Schwerpunktthemen werden daher z.B. sein:
- Bewusstwerden eigener und fremder Grenzen
- Strategien grenzwahrenden Verhaltens
- Individuelle und institutionelle Möglichkeiten