Zukunfts-Workshop der Aidshilfe Niedersachsen 2018: Alle EINS oder jeder SEINS?

Beschreibung

Die Zukunft der Aidshilfe wird DIVERS sein. Nicht nur die Zielgruppen werden bunter, sondern auch die Mitgliedsorganisationen differenzieren sich je nach regionalem Bedarf und Zuwendungsbereitschaft aus. Heißt das, dass wir Abschied nehmen müssen von der klassischen Vorstellung einer Aidshilfe, die für alle und jeden in jeder Lebenssituation da ist? Werden in Zukunft die einen auf „Checkpoints“ setzen, während die anderen sich an Drogenkonsumräumen beteiligen? Wem wird es gelingen, mit überzeugenden Konzepten einen Nachschlag für die „Präventionsarbeit mit Migrant_innen“ zu bekommen?

Wie wirkt sich eine solche Ausdifferenzierung auf Landesebene aus? Was macht das mit unserem Selbstverständnis als Aidshilfe? Von welchen Vorstellungen müssen wir uns verabschieden? Wie verändert sich durch diese Entwicklungen die Rolle des Landesverbandes? Brauchen wir den in Zukunft überhaupt noch? Soll er in Zukunft der „Hüter der einen Wahrheit“ sein, dass „alle EINS“ machen? Oder wird das Landesverband zum Dach für verschiedene Projekte auf Landesebene? Wieviel Steuerung und Führung brauchen wir dann auf der Landesebene? Wieweit darf er sich in lokale Prioritätensetzungen einmischen?

Der Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e. V. (VNB) lädt in Kooperation mit der Aidshilfe Niedersachsen Landesverband e. V. (AHN) zu dieser Fortbildung für haupt und ehrenamtliche Mitarbeiter_innen in Aidshilfen ein. Zusätzlich zu den Mitarbeiter_innen und Vorständen sind Vertreter_innen der Selbsthilfegruppen und alle Interessierte herzlich eingeladen.

Konzeptworkshop mit:
•    Dr. Volker Weiß, VNB Göttingen
•    Karl Lemmen, Referent für Psychosoziales & Qualitätssicherung der DAH
•    Moderation: Brigitte Schwabe, Hannover

Mittags wird ein Imbiss angeboten.

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