Unter Othering versteht man die Andersmachung von Gruppen; beispielsweise aufgrund ihrer (zugeschriebenen) ethnischen, kulturellen, religiösen Zugehörigkeit oder sexuellen Orientierung. Machtvolle Gruppen werten weniger machtvolle Gruppen durch Fremdzuschreibungen ab und sprechen ihnen damit auch die Zugehörigkeit zur eigenen Gruppe und zu gewissen Grundrechten ab. Durch die Abwertung der „Anderen“ fällt gleichzeitig die Selbstbewertung der eigenen Gruppe positiv aus. Aber wie entstehen eigentlich die abwertenden Bilder und Geschichten über die "Anderen", die sich dann in unseren Köpfen festsetzen? Und welche Rolle spielen hierbei gesellschaftliche Machtverhältnisse und unsere eigene Position darin?
In dieser Online-Fortbildung wollen wir uns gemeinsam mit dem Phänomen und den Wirkungsweisen von Andersmachung auseinandersetzen. Ziel ist hierbei die kritische Reflexion der eigenen Denk- und Verhaltensmuster, um Othering entgegenzuwirken.
Referent*innen-Team:
Anisa Abdulaziz | Bildungsreferentin im VNB zu den Themen Diversität, (Anti)Diskriminierung, Intersektionalität und Rassismuskritik
Manfred Brink | Bildungsreferent im VNB zu den Themen: Geschlechterreflektierte Arbeit mit Männern, Diversitätsbewusste Projekt- und Angebotsgestaltung, Rechte Männlichkeiten
Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an pädagogische Fachkräfte, Multiplikator*innen und Interessierte.
Teilnahmevoraussetzung: Eine aktive Mitarbeit und die Bereitschaft, eigene Erfahrungen zu reflektieren und mit diesen in den Austausch zu gehen.
Zeiten: Dienstag, 18.11.2025 von 09.30-13.00 Uhr Mittwoch, 19.11.2025 von 09.30-12.00 Uhr
Es handelt sich um eine zweiteilige Veranstaltung. Mit der Anmeldung melden Sie sich für beide Veranstaltungstage an.
Kosten: Die Teilnahme ist kostenfrei.
Ort und Technik: Diese Online-Fortbildung findet über die Plattform zoom statt. Vor der Veranstaltung bekommen Sie einen Link zur Teilnahme geschickt. Sie benötigen ein internetfähiges Gerät, ein Headset und eine Webcam.
Anmerkung Hausrecht: Wir legen sehr viel Wert auf ein respektvolles Miteinander. In diesem Sinne behalten wir uns vor, von unserem (Online-)Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Online-Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
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